Pakistan gilt unter anderem aufgrund der niedrigen Durchsetzungskraft seiner grundlegenden staatlichen Funktionen als fragiler Staat. Die staatlichen Institutionen auf allen Ebenen sind nicht in der Lage, den Menschen eine Basisversorgung zu ermöglichen. Landesweit besteht ein großes Defizit an Energie für die kontinuierliche Stromversorgung der rapide ansteigenden Bevölkerung. Die ländlichen Gebiete in Pakistan sind nicht an das Stromnetz angeschlossen. Die meisten Dorfbewohner haben so keine Möglichkeit elektrische Geräte zu nutzen. Hinzu kommt die Armut der Bevölkerung. 21% der Pakistaner leben unter der Armutsgrenze, also von weniger als 1,20€ am Tag. Der Großteil von ihnen, ca. 80%, zählen zur ländlichen Bevölkerung (UNDP 2015, IFAD 2014). Die fehlende Stromversorgung begünstigt Armut, hat negative Auswirkungen auf das bereits niedrige Bildungsniveau und schränkt den Alltag der Menschen ein (BMZ 2011).
Die Dörfer der Distrikte Mirpurkhas und Tharparkar befinden sich in schwer zugänglichen Gebieten, die häufig von Überflutungen und Dürren betroffen sind. Der fehlende Anschluss ans Stromnetz und unerschwingliche Preise für Kerzen und Kerosinlampen führen dazu, dass nach Sonnuntergang Dunkelheit herrscht. Nach der Feldarbeit können viele alltägliche Tätigkeiten wie z.B. kleine Reparaturen oder die Hausaufgaben der Kinder nicht mehr erledigt werden. Zudem bringt die Dunkelheit auch Unsicherheit mit sich. Im Dunkeln passieren viele kriminelle Übergriffe, deswegen trauen sich nach Sonnenuntergang viele Dorfbewohner nicht mehr allein aus dem Haus.
Besonders Frauen und Mädchen fühlen sich nicht sicher und vermeiden abends aus Angst oft den Gang zur Toilette oder zum Wasserholen. Sie haben traditionell wenig Rechte in Pakistan und sind – gerade aufgrund der engen moralischen Grundsätze und der starken gesellschaftlichen Diskriminierung – einem besonders hohen Risiko von Gewalt und Vergewaltigung ausgesetzt. Dies gilt in besonderem Maße für junge, unverheiratete Frauen in ländlichen Gebieten. Mehr Licht und damit Sichtbarkeit ist ein erster Schritt ihnen und den anderen Dorfbewohnern mehr Handlungsfreiraum zu ermöglichen (DW 2012, Amnesty International 2014).
Die Dörfer der Distrikte Mirpurkhas und Tharparkar liegen in schwer zugänglichen Gebieten, die häufig von Überflutungen und Dürren betroffen sind. Der fehlende Anschluss ans Stromnetz und unerschwingliche Preise für Kerzen und Kerosinlampen führen dazu, dass nach Sonnuntergang Dunkelheit herrscht. Nach der Feldarbeit können viele alltägliche Tätigkeiten wie zB kleine Reparaturen oder die Hausaufgaben der Kinder nicht mehr erledigt werden. Zudem bringt die Dunkelheit auch Unsicherheit mit sich. Im Dunkeln passieren viele kriminelle Übergriffe, deshalb trauen sich nach Sonnenuntergang viele Dorfbewohner nicht mehr allein aus dem Haus.
Besonders Frauen und Mädchen fühlen sich nicht sicher und vermeiden Abende aus Angst oft den Gang zur Toilette oder zum Wasserholen. Sie haben wenig traditionelle Rechte in Pakistan und sind gerade – aufgrund der engen moralischen Grundsätze und der starken gesellschaftlichen Diskriminierung – einem besonders hohen Risiko von Gewalt und Vergewaltigung ausgesetzt. Dies gilt in besonderem Maße für junge, unverheiratete Frauen in ländlichen Gebieten. Mehr Licht und damit Sichtbarkeit ist ein erster Schritt ihnen und den anderen Dorfbewohnern mehr Handlungsfreiraum zu ermöglichen (DW 2012, Amnesty International 2014).|Pakistan gilt auch aufgrund des Mangels an grundlegenden staatlichen Dienstleistungen als fragiler Staat. Institutionen auf allen Ebenen des Staates sind nicht in der Lage, grundlegende Dienstleistungen bereitzustellen. Im ganzen Land besteht ein gravierendes Defizit bei der Energieversorgung der schnell wachsenden Bevölkerung. Ländliche Gebiete sind nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, sodass die Mehrheit der Menschen dort keine Möglichkeit hat, elektrische Geräte zu nutzen. Darüber hinaus leidet die Landbevölkerung unter Armut. 21 % der Pakistaner müssen mit weniger als 1,20 Euro pro Tag auskommen. Der Großteil davon (ca. 80 %) lebt in ländlichen Gebieten (UNDP 2015, IFAD 2014). Der Mangel an Elektrizität verschärft die Armut, wirkt sich negativ auf das ohnehin niedrige Bildungsniveau aus und schränkt den Alltag der Menschen ein (BMZ 2011). .
Die abgelegenen Dörfer in den Provinzen Mirpurkhas und Tharparkar sind häufig von Überschwemmungen und Dürren betroffen. Da sie nicht an das Stromnetz angeschlossen sind und Kerzen und Kerosinlampen exorbitant teuer sind, herrscht bei Sonnenuntergang meist völlige Dunkelheit. Nach der Feldarbeit bleibt kein Tageslicht mehr für alltägliche Arbeiten wie kleine Reparaturen oder die Hausaufgaben der Kinder. Darüber hinaus birgt der Lichtmangel auch versteckte Gefahren. Viele Verbrechen werden im Dunkeln begangen, sodass sich viele Menschen nach Sonnenuntergang nicht mehr aus dem Haus trauen.
Vor allem Frauen und Mädchen haben Angst und meiden deshalb die Nutzung von Außentoiletten oder das Wasserholen nach Einbruch der Dunkelheit. Traditionell haben sie in Pakistan kaum Rechte und sind aufgrund der strengen moralischen Grundsätze und der sozialen Diskriminierung anfälliger für Gewalt und Vergewaltigung. Dies gilt insbesondere für junge unverheiratete Frauen in ländlichen Gebieten. Mehr Licht und Sichtbarkeit sind ein erster Schritt, um ihnen und anderen Dorfbewohnern mehr Handlungsfreiheit zu geben (DW 2012, Amnesty International 2014).