Tag 5

1 m2 geschütztes Naturparadies für Fischotter in Deutschland

Eine Heimat für Fischotter Eine Heimat für Fischotter Eine Heimat für Fischotter Eine Heimat für Fischotter

1 m2 geschütztes Naturparadies für Fischotter in Deutschland
Tag 5
Gemeinsam gegen die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen

Der Fischotter zählt zu den besten Schwimmern unter den Raubtieren, die eigentlich an Land leben. Doch zum Schwimmen und Überleben braucht er weitläufige, saubere und fischreiche Gewässer mit intakten Ufern. Ein Lebensraum, der tendenziell seltener wird. So war der Fischotter in den letzten Jahrzehnten in Deutschland vom Aussterben bedroht. Zuletzt haben sich die Bestände durch gezielte Maßnahmen zum Schutz der Otter erholt. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen findet er wieder vermehrt einen geeigneten Lebensraum: Besonders wohl fühlt er sich in flachen Flüssen mit zugewachsenen Ufern, in denen er sich gut verstecken und seinen Bau graben kann. Außerdem sind saubere und fischreiche Gewässer wichtig, damit die Otter gesund bleiben und genug Nahrung für ihre Jungtiere finden. In Deutschland sind die Otter trotz bisheriger Schutzbemühungen weiterhin auf der Roten Liste als gefährdete Art aufgeführt.

Gemeinsam gegen die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen
Notwendigkeit
Naturnahe Ufer und fischreiche Gewässer zum Schutz der Fischotter.
Aktivität
Die NABU-Stiftung kauft im Biesenthaler Becken Flächen für bedrohte Arten und stellt sie dauerhaft unter Naturschutz.
Zählbare Leistung
Anzahl der gekauften und unter Naturschutz gestellten Quadratmeter im Biesenthaler Becken.
Ergebnis
Das Naturschutzgebiet ist besser vernetzt und die Zahl der beobachteten Tierarten und Tierpopulationen erhöht sich.
Systemrelevante Wirkung
Das Biesenthaler Becken und seine Ökosysteme werden langfristig geschützt und leisten einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt.
Hintergrund

Die Zersiedlung und die intensive Landwirtschaft mit künstlichen Düngemitteln und Pestiziden sind zwei der Hauptursachen für den massiven Rückgang der Tier- und Pflanzenarten in den letzten Jahrzehnten in Deutschland. Auch in Naturschutzgebieten ist intensive Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei gestattet – mit ihren negativen Konsequenzen für die Artenvielfalt.

Der Fischotter war aufgrund mangelnder unzerschnittener Lebensräume sowie Straßenverkehr und Fischerei vom Aussterben bedroht. Massive Schutzmaßnahmen haben besonders in den ostdeutschen Bundesländern dazu geführt, dass sich der Fischotter hier wieder vermehrt angesiedelt hat. Das Biesenthaler Becken ist einer dieser natürlichen Lebensräume des Fischotters und leistet als Teil des Naturparks Barnim einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser bedrohten Art und vieler weiterer Tierarten. Der dauerhafte Naturschutz des Biesenthaler Beckens ist daher von großer Bedeutung für den Schutz des Fischotters.

Biesenthal, Deutschland
Tag 5 Tag 5
Die gute Tat

Durch die heutige gute Tat ermöglichst Du den Kauf von Flächen im Biesenthaler Becken, die permanent unter Naturschutz gestellt werden. So kann ein großer, geschützter und zusammenhängender Naturraum für bedrohte Arten wie den Fischotter geschaffen werden. Die Fischotter profitieren insbesondere von den gewässernahen Maßnahmen, die auf den Flächen umgesetzt werden: Die Uferbereiche der Gewässer bleiben unbebaut und ungenutzt. Dadurch können Bäume wachsen und deren Wurzeln sorgen für feste Ufer sowie ein natürliches Zuhause für Fischotter. Zudem werden Stillgewässer, Bäche und Moore erhalten und bei Bedarf renaturiert und miteinander vernetzt. Auf diese Weise werden auch Feuchtwiesen, Gewässer und Moore in dem Gebiet geschützt und es entstehen größere zusammenhängende Flächen, die dem Fischotter einen größeren Lebensraum bescheren.

ÜberDeutschland
Berlin
Berlin
Hauptstadt
82.100.000
82.100.000
Einwohnerzahl
46.136
46.136
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf pro Jahr
Rang 5 von 189
Rang 5 von 189
Human Development Index (Index der menschlichen Entwicklung)

Fischotter haben ein sehr dichtes Fell. Pro Quadratzentimeter wachsen beim Otter ca. 50.000 Haare, während bei uns Menschen gerade mal 120 Haare pro Quadratzentimeter wachsen.